Häh, was hat Martin Luther mit Weihnachtsgeschenken zu tun?
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  • AutorenbildKarsten Krone

Häh, was hat Martin Luther mit Weihnachtsgeschenken zu tun?



Wir sind mal wieder spät dran. Die Kinder sollen endlich mal ihren Wunschzettel fertigmachen. Die Deadline ist der 2. Advent. Und dann geht es ans Besorgen. Aber warum schenken wir uns eigentlich etwas zu Weihnachten?


Geschenke zu Weihnachten? Das war nicht immer so. Weihnachten gibt es als Feiertag zwar bereits seit 813. In den Familien wurde Weihnachten aber nicht gefeiert, sondern nur in der Kirche. Geschenke für die Kinder gab es ursprünglich am 6. Dezember von Sankt Nikolaus. Die Figur geht wohl auf den Heiligen Bischof Nikolaus aus Myra zurück. Die Geschenke waren meist kleinere Leckereien, Äpfel oder Nüsse. Damit sollten die Kinder an die Heiligenverehrung herangeführt werden.


Das änderte sich mit Martin Luther. Denn er hielt nicht so arg viel davon hielt, Heilige zu verehren. Er wollte vielmehr den Geschenkebrauch mit Christus und seiner Geburt und nicht mit Sankt Nikolaus verbinden. Also hat Martin Luther die Weihnachtsgeschenke und das Christkind „erfunden“. Nach Überlieferungen fragte Luther im Dezember 1531 seine damals zwei Jahre altes Töchterchen Magdalena, was der Heilige Christ dem Kind wohl bringen wird. Seit dieser Zeit ist belegt, dass der Reformator seine Familie im Namen des "Heiligen Christ" bescherte. Dieser Brauch verbreitete sich schnell in der Bevölkerung.


Ab dem 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich unter Christen die Tradition, die Geschenke zu Weihnachten unter den Weihnachtsbaum zu legen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Unter welchen Baum legt ihr eure Geschenke? Ist es eine traditionelle Tanne (Bio oder konventionell?), Plastik oder vielleicht in diesem Jahr eine alternative, nachhaltige Variante? Schaut doch einmal bei uns im Shop vorbei, wenn ihr nach einem nachhaltigen Baum sucht.



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